Eine lose Zusammenstellung heterogener Bilder, auf denen nicht nur verfliegende Bewegungen, nicht nur Nachbilder eines dynamischen Geschehens zu sehen sind. Warum wird hier etwas vermeintlich Dargestelltes und Sichtbares dem Zugriff des Blicks entzogen? Alles Materielle hat sich in diffusem, blassem oder vibrierendem Licht verflüchtigt. Sinkt fast ins Nichts ab oder beginnt gerade aus ihm aufzutauchen und zaghaft in Erscheinung zu treten. Noch Phantom, Phänomen oder Phantasma. Immaterielle Atmophären und Situationen, von denen einige nahezu gespenstig wirken. Es entstehen lose Assoziationen geborgener Geheimnisse, rätselhafter Szenen oder verblasster Traum- oder Erinnerungsbilder. Ein Spiel mit dem Trieb, etwas klar und distinkt erkennen zu wollen? Das Unfaßbare zu fassen? Ahnungen zu konkretisieren? Wir können den Blick nicht abwenden, weil wir scharf stellen, klar erkennen, dechiffrieren wollen. Ein Spiel mit der Sehnsucht, etwas zu begreifen oder genau zu erinnern? Ein Entschwinden und Verblassen in hoher Auflösung, – oder das Auftauchen einer vagen Ahnung? – Woher rührt der starke Reiz dieser Bilder?







