Kunstwerke - Werkgruppenübersicht
Situationen
Situationsstudien
kleiner_Zirkel
In seinem aktuellen Bilderzyklus konfrontiert sich Walter Padao malerisch mit einem
filmischen Spezialeffekt, dem bullet-time.
Beim bullet-time entsteht der Eindruck einer Kamerafahrt um ein „in der Zeit eingefrorenes“
Objekt herum. Eine Szene erscheint in der Zeit angehalten, verlangsamt oder sogar rückläufig.
Padao nimmt Einzelbilder einer solchen Sequenz als Matrix für seine Gemälde, nähert sich
also dem immer gleichen Moment aus verschiedenen Blickwinkeln.
Die alte Frage nach dem bildwürdigen Sujet stellt sich neu, wenn es aus einer von unendlich
vielen Perspektiven betrachtet wird. Durch den Malprozess selbst erfindet sich das Bild erst
neu. Keine malerische Geste gleicht der anderen, bei jedem einzelnen Bild wirkt gerade die
Suggestion einer Bewegung durch Padaos Malweise wi
Portrait-Projekt/ Schichtportraits
Drei gleichformatige Portraitgemälde (Schichtportraits, 'SP') dreier Personen werden durch Walter Padao diskontinuierlich mit neuen Portraitschichten ('PS') in frei gewähl-ten Zeitabständen übermalt. Jede fertiggestellte Portrait-schicht wird vor ihrer erneuten schöpferischen Destruktion und ihrem Verschmelzen mit den neuen Schichten in hoher Qualität photographiert und so dokumentiert. Ein Abschlußzeitpunkt des Projektes ist nicht festgelegt.
(Das Portrait-Projekt wurde am 4. Februar 1995 gemeinsam von Philipp Sternfels und Walter Padao in Berlin konzipiert. Die erste Portraitschicht entstand am 1. März 1996.)
Schichtportraits, Hybride
DAS PORTRAIT-PROJEKT:
Drei gleichformatige Portraitgemälde (Schichtportraits, 'SP') dreier Personen werden durch Walter Padao diskontinuierlich mit neuen Portraitschichten ('PS') in frei gewähl-ten Zeitabständen übermalt. Jede fertiggestellte Portrait-schicht wird vor ihrer erneuten schöpferischen Destruktion und ihrem Verschmelzen mit den neuen Schichten in hoher Qualität photographiert und so dokumentiert. Ein Abschlußzeitpunkt des Projektes ist nicht festgelegt.
(Das Portrait-Projekt wurde am 4. Februar 1995 gemeinsam von Philipp Sternfels und Walter Padao in Berlin konzipiert. Die erste Portraitschicht entstand am 1. März 1996.)
Polykephalportraits
DAS PORTRAIT-PROJEKT:
Hybride Polykephal-Portraits (gr. polykephal: ‚vielköpfig’)
Den Polykephal-Portraits liegen Photo-Reproduktionen der Portraitschichten eines Schichtportraits zugrunde. Es werden jedoch nur die ‚Köpfe’ der Portraitschichten extrahiert und als Matrizes mit malerischen, graphischen oder sonstigen Mitteln bearbeitet.
Im Bearbeitungsprozess spielen sowohl die direkte Auseinandersetzung mit dem Portaitierten und seinem Schichtportrait, als auch die Kombinationen und Rekombinationen der einzelnen Portraitschicht-Köpfe eine herausragende Rolle. Die zeitliche Dimension des Schichtportraits entfaltet sich hier im räumlichen Nebeneinander.
Ergebnis dieses Kristallisationsprozesses ist das hybride Polykephal-Portrait.
Portraits
der Kopf als Einheit hinterfragt
Zeichnungen
Arbeiten auf Papier